Im Hotel übernachten, eine Wohnung oder ein Haus mieten oder doch lieber auf den Campingplatz mit Zelt oder Wohnwagen? Eine schwierige Frage, die jeder Mensch für sich beantworten muss. Das Schöne: Alle diese Unterbringungsmöglichkeiten sind auch für Hunde geeignet, sofern der Betreiber Hunde generell erlaubt.
Suchportale im Internet bieten das Kriterium „Haustiere erlaubt“ bei der Suche an, sodass die Auswahl gleich zu Beginn entsprechend eingegrenzt werden kann. Erlaubt ist aber nicht gleich erlaubt: In manchen Hotels sowie auf manchen Campingplätzen darf der Hund nur bestimmte Bereiche betreten. Das gilt auch für Feriendörfer mit einer größeren Anzahl an Ferienhäusern. So darf der Hund vielleicht nicht ins Restaurant, auf die Gemeinschaftsflächen oder in den Kiosk.
Ansonsten gibt es bei Hotel- oder Ferienhausurlaub mit Hund nichts besonderes zu beachten. Die meisten Hunde werden sich zu Hause fühlen, sobald ihr Körbchen und ihre Schüssel stehen.
Eigenheiten beim Camping
Mit dem Hund zu campen unterscheidet sich ein wenig vom Aufenthalt im Hotel oder im Ferienhaus. Je nach Platz ist es enger, lauter und es sind mehr Menschen unterwegs – unter Umständen auch mit Hund. Reagiert der eigene Hund empfindlich auf Artgenossen, sollte man sich einen abgelegenen Platz suchen oder auf das Camping verzichten.
Camping in Wohnwagen oder Wohnmobil ist ansonsten nicht wirklich anders als ein Urlaub im Hotel. Zelten hingegen schon. Eine Zeltplane fängt keine Geräusche ab, was nervöse Hunde verunsichern oder in Daueralarmbereitschaft versetzen kann. Den Hund im Zelt alleine lassen kann schwierig werden. Theoretisch kann er sich schnell durch die Plane kratzen oder beißen, wenn er ausbrechen will.
Im Hotelzimmer kann es aber auch zu Problemen kommen: Selbst Hunde, die zu Hause problemlos alleine bleiben können, können sich in fremder Umgebung schwer damit tun. Das sollten Sie also unbedingt testen, ehe Sie den Hund länger alleine lassen. Denken Sie im Hotel daran, das „Bitte nicht stören“-Schild an die Tür zu hängen. Sonst könnten die Reinigungskräfte eine unangenehme Überraschung erleben – und der Hund vielleicht auch.
Hunde am Hotelstrand
Ein Urlaub am Strand kann noch einmal besonders schwierig werden, da an den meisten Hotelstränden keine Hunde erlaubt sind. Sie sollten daher vor Reiseantritt fragen, wo Hunde ans Wasser dürfen. Meist ist dies an einem Hundestrand der Fall. Dieser sollte allerdings vor dem Schwimmen genau unter die Lupe genommen werden, da derartige Strände leider oft in den eher dreckigen und zugemüllten Gebieten liegen. Wenn aber ein passender Strandabschnitt gefunden ist, kann der Hund natürlich auch im Salzwasser schwimmen. Allerdings sollten Sie klares Wasser mitnehmen. Zum einen, um das Fell auszuwaschen, zum anderen als Trinkwasser für den Hund.
Der Hund sollte sich außerdem von allem fernhalten, was am Strand angespült wird. Quallen können für schmerzhafte Brände sorgen, Müll ist grundsätzlich gefährlich. Ansonsten gelten die üblichen Hinweise zum Schwimmen mit Hund: die Strömung sollte nicht zu stark und der Einstieg möglichst flach sein. Zu weit hinaus schwimmen sollte ein Hund im Meer nicht, um nicht von Wellen oder Strömung erfasst zu werden.
Welche Strände hundegeeignet sind, können Sie bei den zuständigen Fremdenverkehrsämter oder den örtlichen Touristen-Informationsbüros erfragen.
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