Wer schleckt bei heißem Wetter nicht gerne mal ein Eis? Ein Vergnügen, das Sie auch Ihrem Hund bereiten können. Mit nur wenigen Zutaten lässt sich Hunde-Eis in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen herstellen. Nachfolgend ein paar Beispiele.
Zutaten für Fruchteis
- 4 kleine Becher Naturjoghurt (150g je Becher)
- 2 Bananen (oder andere Früchte nach Wahl)
- 2 Teelöffel Kokosraspeln
- 1-2 Teelöffel Honig
Zubereitung
Schälen und zerkleinern Sie zuerst die Bananen (oder sonstige Früchte) und geben sie in eine Schüssel. Dann kommen Joghurt – Achtung, Becher aufbewahren! –, Kokosraspeln und Honig dazu. Nun müssen Sie alles zu einer glatten Masse verarbeiten. Am einfachsten geht das mit einem Pürierstab. Füllen Sie nun die Eismasse in die leeren Joghurtbecher. Etwa sechs Stück können Sie mit einer Ration füllen.
Nun fehlt nur noch der Eisstiel. Hierfür eignen sich kleine Stangen gerollter Kopfhaut. Sie sind in unterschiedlichen Größen erhältlich und lassen sich so an die Joghurtbechergröße anpassen.
Der Stiel wird einfach möglichst mittig und gerade in die abgefüllte Eismasse gesteckt. Dann kommt das Hundeeis über Nacht (für mindestens 12 Stunden) ins Gefrierfach/den Gefrierschrank. Dann ist es fast verzehrfertig, es muss nur noch aus dem Becher. Am besten rutscht es wieder raus, wenn Sie den Becher zuvor kurz unter warmes Wasser halten oder mit den Händen anwärmen. Guten Appetit!
Ein Tipp für kleinere Hunderassen: Ist ein ganzer Joghurtbecher eine zu große Eisportion für Ihren Hund, können Sie die Eismasse auf kleinere Becher oder Eiswürfelformen verteilen.
Kennt der Hund keinerlei Milchprodukte oder verträgt diese erfahrungsgemäß nicht so gut, können Sie dasselbe Rezept mit laktosefreiem Joghurt oder Quark anrühren.
Andere Variationen
Die Zubereitung ist bei allen Joghurteissorten im Prinzip dieselbe: Alles zerkleinern und wenn nötig pürieren, zu einer ebenen Masse verrühren, in Becher abfüllen, einen Eisstiel nach Wahl hineinstecken und alles in den Gefrierschrank stellen. Ein paar unterschiedliche Geschmacksrichtungen können noch ein bisschen mehr Schwung in diese sommerliche Gaumenfreude bringen.
Zutaten für Nusseis
- 1 Teelöffel Kokosraspeln
- 1 Teelöffel gehackte Haselnüsse
- etwa 1 Teelöffel gemahlene Walnüsse ohne Schale
- 4 kleine Becher Naturjoghurt (150g je Becher)
Diese Variation ist besonders wegen der verschiedenen Konsistenzen (geraspelt, gehackt, gemahlen) interessant und spannend für fleißig schleckende Hunde. Auf 150g Naturjoghurt sollte nicht mehr als ein Teelöffel Nüsse kommen.
Zutaten für Kräutereis
- 4 kleine Becher Naturjoghurt (150g je Becher)
- ein kleiner Büschel frische Petersilie, Basilikum und Schnittlauch
Die Kräuter werden für dieses Rezept lediglich gehackt, nicht püriert. Ansonsten erfolgt die Zubereitung wie oben beschrieben – Joghurt und Kräuter vermischen, einfrieren, fertig!
Wer seinem Hund Heilkräuter verfüttert, kann diese mit dem Kräutereisrezept natürlich ebenso in ein Hundeeis verwandeln.
Zutaten für buntes Eis
Naturjoghurt hat den Vorteil, dass er weiß und leicht einzufärben ist. Für rotes Eis eigent sich insbesondere rote Beete. Grün wird das Eis am besten mit gekochtem und püriertem Spinat oder grünem Salat wie Romana, Feldsalat oder Eisbergsalat. Orange kann beispielsweise mit Karottensaft erzielt werden, einen hübschen Lilaton erreichen Sie mit Heidelbeersaft. Um das Eis richtig bunt einzufärben, eignen sich Säfte besser als das pure Gemüse.
Für die ganz Mutigen: Wer seinem Hund eine ganz besondere Freude machen will, kann es mit einem Bluteis versuchen. Manche Barfer haben sowieso immer ein Fläschchen Blut im Gefrierfach, wieso also kein Eis daraus machen? Mit dem Blut lässt sich sogar Wassereis ohne Naturjoghurt herstellen. Blut pur zum Schlecken sozusagen. Damit die Eisstiele gerade stehen, sollten Sie das Blut zuerst anfrieren und die Kopfhautrollen in der etwas festeren, halbgefrorenen Masse platzieren.
Sie haben ein eigenes Rezept oder haben dieses ausprobiert? Dann schauen Sie doch auch mal im Vitaler-Hund-Forum.de vorbei. Dort gibt es ein Unterforum für Rezepte und Bastelanleitungen. Wir freuen uns über jeden Beitrag – gerne auch mit Bildern!