Wer mit dem Hund draußen unterwegs ist, dürfte diese Früchte kennen. An Hecken wachsen die Sträucher, die sie tragen, besonders gerne. So mancher sammelt sie sogar. Die Rede ist von Hagebutten, auch Rosenäpfel genannt. Gemeint sind damit die ungiftigen Früchte verschiedener Rosenarten. Am bekanntesten und weitesten verbreitet sind wohl die Hagebutten der Hundsrose (Rosa canina). Denn aus der menschlichen Ernährung kennen wir sie zumeist als Brotaufstrich – als Hägemark oder Hagebuttenmarmelade. Die roten, länglichen Früchte mit der harten Schale sind aber nicht nur schmackhaft, sondern auch vitaminreich.

Wie werden Hagebutten beim Hund verwendet?

In der Hundefütterung findet vorwiegend reines Hagebuttenpulver Verwendung. Zu finden ist es in verschiedenen Ausführungen in Barf- und Onlineshops. Dort ist es als Nahrungsergänzungsmittel inzwischen recht weit verbreitet und bekannt. Das rosarote Pulver wird aus den Kernen und der Schale der Frucht hergestellt und hat vor allem eine nennenswerte Eigenschaft: einen hohen Gehalt an Vitamin C. Das macht Hagebutten zu einem guten Immunbooster. Als kleine Kur zum Frühling oder Winter hin, kann das Pulver eine gute Unterstützung für das Immunsystem sein. Zwei bis vier Wochen etwa ein Teelöffel täglich – je nach Größe des Hundes – sollte genügen, um die Abwehrkräfte anzukurbeln. Auch bei akuten Erkrankungen kann eine Unterstützung des Immunsystems durch die zusätzliche Gabe von Vitamin C hilfreich sein, sollte aber mit dem Tierarzt abgesprochen werden.


Hagebutten haben aber noch weitere positive Eigenschaften: Zum einen verschafft die Rosenfrucht bei Gelenkschmerzen Linderung. Das kann bei entzündlichen Gelenkerkrankungen wie Arthrose hilfreich sein. Zum anderen vermutet man eine unterstützende Wirkung bei der Regulierung des Harnstoffwechsels und auch bei der Zellerneuerung.